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Die Generali Foundation wurde mit dem Ziel gegründet, zeitgenössische bildende Kunst zu fördern. Von der Auseinandersetzung mit österreichischer Skulptur wurde der Schwerpunkt auf die Thematisierung von Kunst als sozialem Raum verlagert. Medien wie Fotografie, Film, Video und Installation bestimmen die einzigartige Sammlung seit Jahren. Dass die Sammlung in gleichem Maß inhaltlich anspruchsvoll wie konsequent ist, überrascht insbesondere, weil eine Versicherung dahinter steht. Durch die autonome Struktur der Generali Foundation können künstlerische Projekte weitgehend unabhängig von kommerziellen Kriterien realisiert werden. Inzwischen umfasst die Sammlung an die 1500 Werke zeitgenössischer Kunst von etwa 160 Künstlerinnen und Künstlern.

Die Präsentation in München ist Auftakt einer internationalen Ausstellungstour, die von Deutschland über die Niederlande bis nach Osteuropa führen wird. Zu dieser ersten Station der Ausstellung am Haus der Kunst wurden eigens zwei Projekte produziert. Unter dem Titel „Occupying Space / Wasting Time“ laden Alice Creischer und Andreas Siekmann zu einem „Spaziergang“ durch die Ausstellung ein. Die Goldene Bar im Haus der Kunst wird bestückt durch eine Installation von Franz West mit Sitz- und Tischmöbeln, die er gemeinsam mit Marcus Geiger / Peter Kogler (Stoff) und Heimo Zobernig (Tische) für die Generali Foundation in Wien produziert hat. Unter dem Titel „Occupying Space. Sammlung Generali Foundation“ ist ein umfangreicher Katalog mit zahlreichen Texten der Künstlerinnen und Künstler erschienen.

Zusätzlich werden Videos und Filme gezeigt.