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Odilon Redon war eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten des französischen Symbolismus. Als Zeitgenosse der Impressionisten thematisierte er in Kohlezeichnungen und Lithografien menschliches Unterbewusstsein mit seinen Ängsten und Albträumen und schuf dabei ein eindringliches, geradezu unheimlich anmutendes Werk. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Redon in Pastellen und Gemälden seine charakteristische intensive Farbigkeit. Von den meist in irisierende Farbnebel gehüllten Gestalten und Gegenständen, die der antiken und christlichen Welt oder der Natur entnommen sind, geht eine geheimnisvoll-mystische Wirkung aus. Die Ausstellung versucht anhand von über hundertfünfzig Werken, Redons zentrale Bedeutung für die im Entstehen begriffene Moderne darzustellen. Redon, von Cézanne, Degas und Matisse hochgeschätzt, beeinflusste jedoch auch so unterschiedliche Künstler wie Duchamp, die Surrealisten und sogar Jasper Johns.

Kuratorin: Margret Stuffmann

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Wie ein Traum.Odilon Redon
Kuratorin: Margret Stuffmann