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OLIVIER MOSSET - TUTU
30.05.2019 - 08.09.2019

kuratiert von Sabine Schaschl

Olivier Mosset (*1944 in Bern, lebt in Tucson, Arizona) zählt seit Mitte der 1960er-Jahre zu den radikalsten Vertretern einer zeitgenössischen Malerei, die das Ideal künstlerischer Originalität durch Objektivität und Serialität unterwandert.

Ausgehend von der Frage, was Malerei ist und wie sie funktioniert, hat Olivier Mosset ein vielfältiges Œuvre aus monochromen und abstrakt-geometrischen Werken geschaffen, das sich jeder mystifizierenden Bedeutungszuschreibung verweigert und das nun mit exemplarischen Werken im Museum Haus Konstruktiv vorgestellt wird.

Für die Ausstellungseröffnung werden die sogenannten Cimaises erstmals in Eis realisiert und nur für sehr kurze Zeit – je nach Aussentemperatur – auf dem Vorplatz des Museums zu sehen sein. Die Verwendung von ephemeren Materialien gewann in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Dies zeigt sich auch in der Arbeit aus Licht, die der Lichtdesigner Madjid Hakimi (*1962 in Saint Germain en Laye, lebt in Paris) auf Einladung von Olivier Mosset eigens für den Ausstellungsraum im ersten Obergeschoss entwickelt hat.

Zur Ausstellung erscheint eine umfassende Monografie des Künstlers.