press release only in german

Die Linie ist das häufigste Ausdrucksmittel zeichnerischer Prozesse, man könnte sagen, sie ist das Gestaltungselement der Zeichnung schlechthin. Die Ausstellung "on-line" versammelt 15 Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Werken an der Linie als Inbegriff des Zeichnerischen festhalten und ihre Schnittstellen und potentiellen Erweiterungen intensiv erkunden und austesten. 
Ob Skizze, Entwurf, Studie, Plan, Notiz, Kritzelei, die Zeichnung hat ihre klassischen Parameter längst verlassen und ist ein Experimentierfeld für das Nachdenken über Kunst und ihre Strukturen und für das Unterlaufen von inhaltlichen und formalen Erwartungen geworden. "on-line" versteht sich nicht nur als ein Eingebundensein in die aktuellen künstlerischen Entwicklungen, als Anschluss an das digitale Zeitalter, sondern auch als Verbindung und Austausch mit der Kunstgeschichte. Die Künstler sind Teil des Betriebssystems Kunst und ihr Output erzeugt Links und schafft Schnittstellen zu Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur. Ihre Arbeiten sind on line. 
Roman Grabner, 2010

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on-line
Schnittstellen österreichischer Zeichnung

Künstler:
Jack Bauer, Günter Brus, Veronika Dirnhofer, Christian Eisenberger, Stefan Glettler, Andreas Heller, Ronald Kodritsch, Constantin Luser, Fritz Panzer, Mathias Pöschl, Susanne Sehn-Baumhakel, Michaela Söll, Herwig Tollschein, Bruno Wildbach, Markus Wilfling