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Licht als künstlerisches Medium bildet das Zentrum der Ausstellung ON/OFF – einer Kooperation von Casino Luxembourg, FRAC Lorraine und Saarlandmuseum Saarbrücken.

Alle drei Ausstellungen lassen den Besucher auf unterschiedliche Weise die gestalterische Kraft von Licht und Dunkelheit empfinden. In Saarbrücken zeigt das Saarlandmuseum eigens für die Ausstellung neu konzipierte Arbeiten von Daniel Hausig, Christina Kubisch, Antonia Low, Tobias Rehberger und Veit Stratmann zum Thema Raum und Licht. Das Spektrum der Arbeiten umfasst Licht-Klang-Installationen, Licht emmitierende Energiefelder, bizarre Kabel-Skulpturen und verfremdete Lichträume. Künstlerischen Ausdruck gewinnen dabei die unterschiedlichsten Erscheinungsformen und gestalterischen Potenziale des Mediums Licht, zum Beispiel durch die Auflösung gewohnheitsmäßiger Raumwahrnehmung durch farbiges Licht oder die Verwirrung konventioneller Funktionen, wenn Stromfluss und Beleuchtung in zweckfreie und damit über sich hinausweisende Formen überführt werden.

Das Casino Luxembourg wird etwa fünfzehn bewegliche Lichtarbeiten zeigen - zum Teil speziell zu diesem Anlass entworfene Werke -, die das Gebäude in eine leuchtende Schatulle verwandeln, in ein intensives und zugleich störendes künstlerisches Strahlungsfeld.

Die Ausstellung im Frac Lorraine erkundet den dunklen Teil, die Welt der Schatten und des Unbewussten: von der kindlichen Furcht vor dem Schwarzen, die manchmal in schlaflosen Nächten wieder hochkommt, bis zum Raum des Zweifels.

Es erscheint ein gemeinsamer Katalog, der die Künstler und Werke der drei Ausstellungsorte vorstellt und bespricht.

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