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Parallel zur großen Feininger-Ausstellung präsentiert das Von der Heydt-Museum eine erlesene Auswahl von Zeichnungen, die Oskar Schlemmer in seiner Zeit in Wuppertal anfertigte.

Gemeinsam mit Feininger lehrte Oskar Schlemmer am Bauhaus zunächst in Weimar, dann in Dessau bis 1929. Als von den Nazis verfemter Künstler fand Schlemmer in der Wuppertaler Lackfabrik von Dr. Kurt Herberts ab 1940, zusammen mit Willi Baumeister, Franz Krause und Heinz Rasch, neue Aufgaben in der kreativen Anwendung moderner Lacktechniken. Verborgen vor der Öffentlichkeit entstanden hier seine berühmten Entwürfe für ein Lackkabinett und einen Lackschrank sowie zahlreiche Zeichnungen, die das Thema der Arbeit - künstlerische Kreativität ebenso wie die Tätigkeit des Chemikers - behandeln; es sind Werke, die eine geradezu andachtsvolle Stille und Konzentration ausstrahlen. Eine besondere Werkgruppe bilden seine Fensterbilder, die nächtliche Eindrücke von Wuppertal festhalten.

Die Exponate gehören zur Schlemmer-Sammlung im Bestand des Kunst- und Museumsvereins im Von der Heydt-Museum.

Pressetext

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Oskar Schlemmer in Wuppertal
im Rudolf-Ibach-Paul-Klee-Raum