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Entgegen einer weitverbreiteten Ansicht bedeutet die digitale Revolution weniger das Ende der Fotografie als ihren Neubeginn. Denn die neue Technologie befreit die Fotografie von Abbildungskonventionen, die von Anbeginn die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten eingeschränkt haben. Das zeigt sich besonders bei Werken analog arbeitender Fotokünstler, die seit den 1990er Jahren unter dem Eindruck der Möglichkeiten digitaler Nachbearbeitung zu neuen Verfahren der Bildmanipulation gefunden haben.

Die Ausstellung „Out of the Camera: Analoge Fotografie im digitalen Zeitalter“ widmet sich diesem Phänomen. Sie präsentiert mit Oliver Boberg, Dunja Evers, Miklos Gaál, Vera Lutter, Walter Niedermayr und Stefanie Schneider sechs herausragende künstlerische Positionen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie alle ohne Rückgriff auf digitale Verfahren den fotografischen Prozess jenseits der konventionellen Nutzung der Kamera manipulieren. Vorgestellt wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Werke, bei denen die Künstler an verschiedenen Stellen des fotografischen Prozesses eingreifen oder gänzlich neue fotografische Verfahren entwickeln.

Pressetext

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OUT OF THE CAMERA
Analoge Fotografie im digitalen Zeitalter

mit Oliver Boberg, Dunja Evers, Miklos Gaál, Vera Lutter, Walter Niedermayr, Wolfgang Plöger, Stefanie Schneider