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350 prominente (gute und böse) Juden in Augenhöhe. Die „echte Überraschung“, die in Almog’s Titel „der auch..??.“ zum Ausdruck kommt, ist ebenfalls aus vielen Gesprächen herauszuhören und führt tatsächlich manchmal bis zur Obsession. Passendes Beispiel ist die Geschichte über den Herrn, der in New York in einem Bus auf der 5th Avenue fährt und seine Sitznachbarin fragt, „Sind Sie jüdisch?“ - „Nein“ antwortet die Dame, aber der Herr hört nicht auf, die Frage zu wiederholen, bis die Dame schließlich sagt: „Also gut, ja, ich bin jüdisch“, woraufhin der Herr erwidert: „Das ist seltsam, Sie sehen gar nicht so aus!“

Das jüdische Gesicht war Thema für Rassisten und rassistische Anthropologen, und viele Vorurteile bestehen bis heute. Diese erfolgreiche und einzigartige Installation, entstanden im Jüdischen Museum der Stadt Wien, kehrt das rassistische Bild ins Gegenteil – sie betont die Verschiedenheit.

Oz Almog, israelisch-österreichischer Künstler, Jahrgang 1956, hat keine Scheu vor provokanten Themen. Er zeigt Vergessenes, Verdrängtes und greift mit unstillbarer Neugier und buchstäblich rücksichtslos in die Geschichte.

Pressetext

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Oz Almog "der auch...??"
Oz Almog’s bunter Index Judaeorum ─ Chronik einer kulturellen Obsession
Ausstellung der Jüdischen Kulturtage Berlin in Zusammenarbeit mit der Kunststiftung Poll, der Jüdischen Volkshochschule und dem Kreis der Freunde der Habimah
Organisation: Jüdisches Museum Wien
Ort: Kunststiftung Poll