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Patrick Angus
2. Dezember 2017 – 8. April 2018

Er galt als »Toulouse-Lautrec des Times Square«. 1992 an den Folgen einer HIV-Infektion verstorben, spiegelt der amerikanische Maler Patrick Angus in seinen Arbeiten die sexuellen Phantasien der New Yorker Subkultur wider. Im Dezember 2017 widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart mit einer großen Retrospektive seinem von der europäischen Kunstwelt bislang kaum wahrgenommenen Werk.

Die von großer Beobachtungsgabe geprägten Milieustudien des Künstlers entstanden in Badehäusern, Bars, Striplokalen und Kinosälen. Als einer der ersten seiner Generation thematisierte Patrick Angus offen die eigene Homosexualität. In ihren kraftvollen Farben und ihrem expressiven Realismus lassen seine figurativen Gemälde sowie Bunt- und Bleistiftzeichnungen eine zeitlose Sehnsucht nach Liebe und menschlicher Nähe erkennen.