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Paul Eliasberg – Seelenlandschaften
18.6. – 8.10.2017

Am Sonntag, dem 18. Juni 2017, eröffnen wir um 11 eine Ausstellung von Paul Eliasberg mit Aquarellen, Zeichnungen und Radierungen aus der Schenkung der Tochter des Künstlers, Danielle Eliasberg, zusammen mit Werken aus der Sammlung des Museums und der Dr. Helmut und Constanze Meyer Kunststiftung.

Paul Eliasberg (1907 - 1983) wurde in München geboren. Sein Vater war der bekannte russisch-jiddische Übersetzer und Dichter Alexander Eliasberg. Nach rassistischen Anfeindungen während des erstarkenden Nationalsozialismus floh die Familie 1923 nach Berlin, wo Paul Eliasberg begann Kunst und Design zu studieren. Der Tod seines Vaters ließ die Familie nach Frankreich emigrieren. In Paris nahm er sein Studium er an der Académie Ranson bei Roger Bissière wieder auf. Nach kurzer Zeit in der französischen Armee während des Zweiten Weltkriegs trat er im Süden Frankreichs "der Resistance" bei und nahm 1945 die französische Staatsbürgerschaft an.

Mit seiner ganz eigenen Art der Verbindung von Tachismus und Gegenständlichkeit beschritt er einen individuellen Weg abseits des Mainstream in der Kunst nach 1945. Als renommierter Künstler lebte Eliasberg in Paris und Hamburg und reiste nach Israel, Italien, Spanien – und jedes Jahr nach Griechenland, seinem mythologischen und Romantische Seelenlandschaft.

Die Ausstellung findet an zwei verschiedenen Orten statt: im Kunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus (18.6. – 8.10.2017) und in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus (18.6. – 27.8.2017).
Sie wird von einer deutsch-französischen Publikation begleitet.