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Pietro Perugino war um 1500 einer der erfolgreichsten Künstler der italienischen Renaissance. Auch fern von Florenz und Perugia, den Zentren seiner Tätigkeit, umwarben ihn prominente Auftraggeber. Die Zeitgenossen schätzten nicht nur die klassische Harmonie und technische Raffinesse seiner Malerei, sondern insbesondere auch deren kontemplative, lyrische Stimmung.

1828 konnte König Ludwig I. mit der „Vision des heiligen Bernhard“ ein Hauptwerk des Meisters für die Alte Pinakothek erwerben. Dieses Altarbild lädt dazu ein, Perugino aus dem Schatten seines Schülers Raffael zu befreien. Erstmals ist ihm damit außerhalb Italiens eine Ausstellung gewidmet. Sie versammelt 40 kostbare internationale Leihgaben (u.a. aus den Uffizien, dem Louvre und der Eremitage) und präsentiert vor allem die Glanzzeit seiner Karriere. Neben den eindrucksvollen religiösen Werken stellen auch einzigartige Beispiele von Peruginos Porträtkunst und mythologischen Schöpfungen die humanistischen Ideale seiner Zeit lebendig vor Augen.

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Pietro Perugino
Raffaels Meister