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Eröffnung: 18.09.2008, 19:00 Uhr Einführung: Dr. Johannes Lothar Schröder Finissage: 02.10.2008, 19:00 Uhr

Die achte Ausstellung zum Jahresthema Bremsen:

Die schwarzweissen, mittel- bis großformatigen Zeichnungen von Peter Boué bewegen sich durch eine gewisse Perspektivverschiebung zwischen Realität und Fiktion, Schärfe und Unschärfe, Tag und Nacht. In seinen Landschaften scheint das Licht in dämmerigen Nuancen von Dunkelheit aufzugehen. Mögen die Zeichnungen auch häufig technisch bereits reproduziertes Foto- oder Filmmaterial zeigen, wird dieses aber mit einer irritierenden Irrealität unterlegt. Die Artifizialität der Bearbeitung des Gegenstandes bewirkt die Anmutung von Idylle und Katastrophe gleichermaßen – als Fragmente einer Wirklichkeit, in der Gegenwart, Vergangenheit oder denkbare Zukunft ineinander übergehen (wie Belinda Gardner schreibt).

Für den Einstellungsraum wird Peter Boué zum Jahresthema „Bremsen" den Schwerpunkt seiner Ausstellung auf den äußersten Moment unfreiwilligen Bremsens setzen – auf den Autounfall und andere Situationen, die den Zustand des erzwungenen Stillstands hervorrufen. Er zeigt Arbeiten, die wie Szenen in Tatortfotos oder Filmstills wirken können und greift dafür wiederum auf dokumentarisches Material zurück. So zeigt er die Katastrophe – oder besser: den Blick auf das Geschehen nach der Katastrophe.

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Peter Boue
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Zeichnungen - Neue Arbeiten