press release only in german

Peter Heber ist der zweite Künstler, der innerhalb der [Ausstellungsreihe "Der weiße Raum"] im Mönchehaus sein zeichnerisches Werk vorstellt.

Heber ist vielen durch seine Ausstellungen vorrangig als Maler bekannt. Dennoch ist die Zeichnung für ihn kein Hilfsmittel auf dem Weg zu seiner Malerei. Sein umfangreiches zeich-nerisches Werk steht jedoch gleichberechtigt neben seinen Ölbildern. In einer konzentrierten Aus-wahl aus verschiedenen Werkgruppen wird es im Mönchehaus erstmals umfassend vorgestellt.

Die Zeichnungen des Künstlers gewinnen ihre Dynamik ganz aus der Linie, während die Malerei vornehmlich aus der Farbe lebt. In den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern verbindet Heber beide Gattungen, wobei ihn die Frage interessiert, inwieweit Malerei Zeichnung und Zeichnung Malerei sein kann.

Hebers abstrakt wirkende Werke sind von einer ganz konkreten Wirklichkeitserfahrung inspiriert: das jagende Spiel der Wolken am Himmel, die wechselnden Farben einer italienischen Landschaft (?Caldana?), die stürzenden Wasser einer mächtigen Klamm. In beiden Medien, in der Zeichnung wie in der Malerei, verleiht Heber seiner Faszination gegenüber den Strukturen und Energie-strömen der Natur auf ganz eigenständige Weise Ausdruck. Seine bewegten Striche und Linien formieren sich in den Zeichnungen zu Energie- und Kraftfeldern. Michael Stoeber bezeichnete die Signaturen seiner Zeichnungen als Strömungsdiagramme, in denen Farbe und Linie, Verstand und Gefühl als coincidentia oppositorum aufgehoeben sind.

Es ist ein Katalog mit einem Text von Michael Stoeber erschienen.

Peter Heber, 1956 in Süderbrarup, Schleswig-Holstein geboren, lebt und arbeitet in Hannover.

Pressetext

only in german

Peter Heber - Zeichnungen
Ausstellungsreihe "Der weiße Raum"