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Am Samstag, dem 17. September 2005, werden zum dritten Mal in diesem Jahr zwei Ausstellungen an einem Nachmittag in unserem Haus "Kunst aus Nordrhein-Westfalen" eröffnet, und zwar um 15 Uhr eine Ausstellung im Nordflügel der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster zum 100. Geburtstag des Aachener Malers Carl Schneiders und um 16 Uhr im Mitteltrakt der spätbarocken Anlage eine Präsentation mit Gemälden des heute 82. jährigen, gebürtigen Amsterdamers Peter Royen, der seit vielen Jahrzehnten in Düsseldorf lebt.

Mit diesen beiden Ausstellungen soll das sehr unterschiedliche malerische Werk zweier anerkannter Künstler gewürdigt werden, deren schöpferische Wurzeln in Nordrhein-Westfalen liegen und die beide intensiv von der Landesregierung durch eine Reihe von Ankäufen unterstützt und gefördert worden sind.

Peter Royen gehörte nach seinem Studium ( 1946-1949 ) bei Otto Pankok an der Düsseldorfer Kunstakademie in seiner frühen Zeit zur sogenannten Rheinischen Sezession und zur berühmt gewordenen Gruppe 53, die eine der Keimzellen des Informels im Rheinland war. Die kurzen informellen Anfänge des Malers sind mit einigen Werken in der Ausstellung zu sehen.

Im Laufe seines Künstlerlebens hat die Malerei Peter Royens dann eine Wendung zu abstrakt puristischen, fast konkreten, im wesentlichen auf den sehr differenziert vorgetragenen Kontrast von Schwarz und Weiß ( gelegentlich bereichert durch ein Gelb) basierenden, haptisch strukturierten Gemälden genommen. "Das ist mein Thema: Meditation. [...] Die Ruhe ist mein Thema, Bilder die einen nicht sofort erschlagen, sondern erst allmählich zu einem rüberkommen, dann aber nicht mehr loslassen", formuliert der Künstler selbst 2003.

Maria Engels, M.A., Kuratorin

Pressetext

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Peter Royen "Bilder 1957-2005"
Peter Royen sen.