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FRANKFURT AM MAIN / TOKIO, 16. November 2007 – Das Hara-Museum für zeitgenössische Kunst präsentiert vom 17. November bis zum 11. Februar 2008 die erste große Einzelschau von Pipilotti Rist in einem japanischen Ausstellungshaus. Unter dem Titel „Karakara“ werden zehn repräsentative Arbeiten der bedeutenden Schweizer Künstlerin in Tokio zu sehen sein. Nach der Schau „Tokyo Blossoms“ aus der Sammlung Deutsche Bank, die 2006 im Hara Museum gastierte, kooperiert die Deutsche Bank mit diesem Sponsoring zum zweiten Mal mit der renommierten japanischen Institution für Gegenwartskunst.

Pipilotti Rist gilt als eine der wegweisenden Künstlerinnen in der internationalen Kunstszene. Sie studierte in Wien und Basel und war Mitglied der Züricher Frauen-Band „Les raines prochaines“. Bekannt wurde sie vor allem mit ihren Videoarbeiten, die zwischen Poesie und Angriffslust pendeln. Darin reflektiert sie - oft mit einem Augenzwinkern – alltägliche Situationen und hinterfragt in diesem Kontext insbesondere weibliche Verhaltensmuster. 2001 war sie auf der Biennale in Venedig vertreten und erhielt dort den renommierten Kunstpreis „Premio 2000“.

Die Ausstellung im Hara Museum, anlässlich derer zehn Installationen einen Überblick über das Schaffen Rists bieten, steht unter dem Motto „Karakara“. Dieser von der Künstlerin gewählte Titel stammt aus dem Japanischen und steht lautmalerisch sowohl für Kargheit als auch für ein sorgenfreies Lachen. In dieser Zweideutigkeit spiegelt sich Rists Anspruch wider, theoretischen Konzepten in der Kunst mit einer humorvollen Leichtigkeit zu begegnen.

Die Förderung von „Pippilotti Rist: Karakara“ baut auf einer seit längerem bestehenden Verbindung zu der Künstlerin auf. Bereits 1999 war die Deutsche Bank Sponsor ihrer Ausstellung in der Kunsthalle Zürich und erwarb im selben Jahr ein Video-Still für die Unternehmens- sammlung. Die Zusammenarbeit setzte sich fort, als Pipilotti Rist 2003 den „01 award“ gewann. Den an eine Honoraprofessur gebundenen Preis vergab die Deutsche Bank jährlich in Verbindung mit der Universität der Künste Berlin. Auch die Zusammenarbeit der Deutschen Bank mit dem Hara-Museum in Tokyo setzt eine partnerschaftliche Tradition fort: 2006 war hier die Ausstellung „Tokyo Blossoms“ zu sehen. Nach der ersten Station der Jubiläumsschau zum 25. Geburtstag der Unternehmenssammlung im Deutsche Guggenheim in Berlin war in Tokio eine individuelle mit den Kuratoren des japanischen Museums konzipierte Auswahl zu sehen. Eingebettet in das Ausstellungsdesign der Star-Architektin Zaha Hadid eröffnete „Tokyo Blossoms“ so einen neuen Blick auf die Sammlung Deutsche Bank.

Herausgegeben von der Presseabteilung der Deutschen Bank AG, Frankfurt

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