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Unter dem Thema "Poesie des Materials" werden Werke von Künstlerinnen und Künstler aus den 1950er bis in die 1980er Jahre zusammengeführt, die sich insbesondere für diesen künstlerischen Asperkt einen Namen gemacht haben. Ausgewählte Werkstoffe oder Fundstücke vermitteln den Materialbildern sinnliche Wirkung. Willi Baumeister postuliert 1947 in seinem Buch "Das Unbekannte in der Kunst" eine elementare Gestaltungskraft des künstlerischen Materials und ruft den Künstler auf, den Bildungsbetrieb des Stoffes wahrzunehmen. Marcel Duchamp, der bereits 1913 Gebrauchsgegenstände kombinierte und zum Kunsthandwerk erklärte, gilt im 20. Jahrhundert als der eigentliche Impulsgeber dieser neuen Gestaltungsmöglichkeit. Nach der Dada-Bewegung 1916-25 fand die Materialkunst im Laufe der 1950er und 1960er Jahre in Europa und den USA zu den unterschiedlichsten Intentionen. Die Aspekte reichen von einer rein sinnlichen oder auch spielerischen Wirkung des Materials bis zu einer existenziellen oder gesellschaftsbezogenen Aussage. Pressetext

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Poesie des Materials
mit Arman , Ulrich Bernhardt, Jürgen Brodwolf, Hal Busse, Siegfried Cremer, Paul Elsas, Adolf Fleischmann, Dieter Göltenboth, Dieter Häcker, Heinz E. Hirscher, Horst Egon Kalinowski, Fritz Klemm, Jirí Kolár, Rolf Nesch, Mario Persico, Paul Reich, Dieter Roth, Fritz Ruoff, Lore Sapper, Bernard Schultze, Günther Uecker