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[promise, practice, protocol – performing future presences] ist eine inszenierte Gruppenausstellung in drei Episoden: Eröffnung, 52h-Lab und Archiv. [promise, practice, protocol – performing future presences] errichtet in den Räumen der Akademie Schloss Solitude einen vielsprachigen, temporären Lebensraum, ein motivisch geschlossenes Mikrouniversum und dokumentiert dessen Verlauf. [promise, practice, protocol – performing future presences] fahndet nach Momenten des persönlichen und gesellschaftlichen Übergangs – und wie die Angst vor diesen Momenten zum Fundament einer Hoffnung werden kann.

Opening I zeigt nicht, was ist, sondern was sein könnte. Der Besucher wird durch ein mit Fragmenten versehenes Laboratorium geführt und fragt sich, wie während dem 52h-Lab dort Prozesse in Gang gesetzt, Positionen bezogen, Diskussionen geführt und Hoffnungen geschürt werden könnten. Geflüstert wird ein mehrstimmiger und medienübergreifender Dialog.

Während des 52h-Labs wird dieser Raum von Künstlern, Philosophen und Wissenschaftlern besetzt. In Workshops, Vorträgen, Präsentationen, Round Tables und Dauer-Performances wird gefragt: Was mache ich hier eigentlich? Wer spricht, wenn ich »Ich« sage? Welches »Wir« erschafft sich in alternativen Strukturen der Kollaboration? Diskursive, performative und installative Formate verschmelzen zu einer 52-Stunden-Dauerperformance. Der Zuschauer kann durch sie hindurch flanieren oder aktiv an Veranstaltungen teilnehmen.

Professionelle Beobachter, Chronisten und Essayisten begleiten diesen Prozess und erschaffen ein kontinuierlich wachsendes multimediales Archiv. Der ehemals belebte Ausstellungsraum, während des Labs entstandene Kunstwerke und weitere Objekte bilden den Korpus der anschließenden Dauerausstellung, dem Open Archive. Zu dessen Eröffnung – dem Opening II – werden Experten und Beobachter Indizien mit vergangenen Geschichten, fast verblasste Fährten mit der möglichen Zukunft verbinden und den Raum erneut der Vorstellungskraft seiner Besucher überlassen.

Zeitplan zu [promise, practice, protocol – performing future presences] Opening I: Do 14. Mai 2009, 20 Uhr 52h-Lab: Fr 22. bis So 24. Mai 2009, Fr 18 bis So 22 Uhr Opening II: Do 28. Mai 2009, 20 Uhr Open Archive: Fr 29. Mai bis Sa 4. Juli 2009 Di–Do 10–12 & 14–17.30 Uhr, Fr 10–12 & 14–16 Uhr, Sa–So 12–17.30 Uhr

Künstler: Jan Altmann, Matthias Böttger, Corinne May Botz, Björn Franke, Marcelo Cardoso Gama, Jonathan Garfinkel, Herbordt/Mohren, Javier Hinojosa, Eunjung Hwang, Karska/Went, Daniel Kötter, Pei Wen Liu, Matthias A. Megyeri, Kaiwan Mehta, Kerstin Meyer, Damir Ocko, Mike Osborne, Bernardo Oyarzun, Sherae Rimpsey, Dubravka Sekulic, Alex Sigman, Tobias Scholz, José Carlos Teixeira und Gästen aus Philosophie, Wissenschaft und Kunst, eingerichtet von Herbordt/Mohren.

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[promise, practice, protocol – performing future presences]
Gruppenausstellung und 52-stündige Schlossbesetzung im Rahmen des Themenschwerpunktes "Dealing with Fear"

Künstler: Jan Altmann, Matthias Böttger, Corinne May Botz, Björn Franke, Marcelo Cardoso Gama, Jonathan Garfinkel, Herbordt/Mohren, Javier Hinojosa, Eunjung Hwang, Karska/Went, Daniel Kötter, Pei Wen Liu, Matthias A. Megyeri, Kaiwan Mehta, Kerstin Meyer, Damir Ocko, Mike Osborne, Bernardo Oyarzun, Sherae Rimpsey, Dubravka Sekulic, Alex Sigman, Tobias Scholz, José Carlos Teixeira