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Gemäldegalerie

Raffael in Berlin. Die Madonnen der Gemäldegalerie
13. Dezember 2019 – 26. April 2020

Anlässlich des 500. Todestags von Raffaello Sanzio da Urbino (28. März oder 6. April 1483, Urbino – 6. April 1520, Rom) widmen die Staatlichen Museen zu Berlin einem der bedeutendsten Künstler der italienischen Renaissance drei Sonderausstellungen 2019/2020. Den Start macht die Gemäldegalerie mit einer fokussierten Sonderpräsentation, in der die fünf berühmten Raffael-Madonnenbilder aus eigenem Bestand mit einer hochkarätigen Leihgabe der National Gallery in London in Dialog treten.

Die sonst nicht gemeinsam ausgestellten Madonnen werden sich hier zum ersten Mal seit langer Zeit wieder begegnen und durch ausgewählte Leihgaben neue Perspektiven eröffnen. So wird das Tondo der „Madonna Terranuova“ (um 1505) erstmals mit Raffaels Zeichnung des Kopfes der Madonna aus dem Kupferstichkabinett in einen Dialog treten. Als Highlight ist ein Madonnen-Meisterwerk aus der National Gallery, London zu Gast: Die „Madonna mit den Nelken“ (1506-08) darf zum ersten Mal seit ihrem Ankauf überhaupt England verlassen.

Die Sonderpräsentation nimmt eine dezidiert sammlungsgeschichtliche Perspektive ein und führt uns jenen „jungen Raffael“ vor Augen, der bei Gründung des ersten Museums in Berlin 1830 so begehrt war. Wir verfolgen die Ausstellungsgeschichte der Berliner Raffael-Madonnen vom Königlichen Museum Unter den Linden (heute Altes Museum) über das Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bode-Museum) und die Nachkriegszeit in Dahlem bis heute.