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Dem Werk der in Israel geborenen, deutschstämmigen Künstlerin Rayah Redlich (1946 – 2002), ist im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt die Sommerausstellung gewidmet. Frankfurt ist die erste europäische Station in der großen Rückschau auf das Werk dieser Künstlerin, die im Jahr 2002 im Alter von 56 Jahren an Krebs verstarb. Ihr Leben und ihr künstlerischer Werdegang sind für die Künstlerin, die der ersten jüdischen Generation zugehört, die nach dem Holocaust geboren wurde, maßgeblich politisch geprägt. Ihr Werk ist bildhauerisch und konzeptionell, wobei sie das Material Ton und darin liegende inhaltliche Konnotationen für Ihre künstlerische Aussage nutzt. Zentrales Thema der Künstlerin, die sich selbst als aus Teilen bestehend empfunden hat (Teile, die sie als Vaterteil und Mutterteil, Feindteil, Israelischer und Jüdischer Teil ihres Selbst bezeichnet), ist das Fragment. Ihre spezifische Sicht auf das Fragmentarische ist davon bestimmt, nicht von einem vorstellbaren Ganzen auszugehen, sondern das Fragment als Teil eines Fragmentes zu begreifen. Werkzyklen sind mit Titeln überschrieben wie Fallen Halos oder Beauty of Incompletness, die auf poetische Weise die Arbeit an der Thematik der Unvollkommenheit beschreiben. Pressetext

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Rayah Redlich - Fallen Halos