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Mit der Eröffnung eines temporären Ausstellungsraums in der Jahnstraße 3 stellt die Initiative „701 e.V.“ zur Förderung von Kunst und Kultur in Düsseldorf ihr erstes Projekt vor. Die Kuratorin Pia Witzmann präsentiert in der Ausstellung unter dem Titel „Regarding Düsseldorf – Junge Kunst in Düsseldorf“ neue Talente, deren künstlerische Biografie eng mit der Düsseldorfer Kunstakademie verknüpft ist. Getragen wird das Projekt von DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG, Hamburg, im Rahmen der aktuell initiierten Projektreihe „DIFA – Raum für Kunst“.

Für das erste Projekt der Initiative „701“, die Ausstellung „Regarding Düsseldorf – Junge Kunst in Düsseldorf“, hat die Kuratorin Pia Witzmann verschiedene künstlerische Positionen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Video und Fotografie ausgewählt, welche die aktuellen Leistungen des „Kunstproduktionsstandortes“ Düsseldorf repräsentieren. In Düsseldorf existiert eine aktive, vielschichtige und energiereiche Kunstszene, an der nicht zuletzt das außergewöhnliche Lehrangebot der Kunstakademie mit ihren vielen international renommierten KünstlerInnen und DozentInnen einen großen Anteil hat. Immer wieder hat sich in den letzten Jahrzehnten diese als Ausgangspunkt und Katalysator künstlerischer Karrieren profiliert. Berühmte Professoren wie Bernd und Hilla Becher, Jörg Immendorff, Georg Herold, Rita McBride, Rosemarie Trockel und Thomas Ruff stehen dafür.

Die Ausstellung versteht sich bewusst als Forum nicht-etablierter junger Kunst. Denn die Initiative „701“ will den Lebens- und Produktionsstandort Düsseldorf für KünstlerInnen auch in Zukunft attraktiv mitgestalten. Düsseldorf ist eine Stadt der großen Künstler – Förderungsangebote für noch nicht-etablierte KünstlerInnen kann es daher nicht genug geben.

Das Projekt bietet somit Anreiz für die Entdeckungsfreude der Besucher und zugleich Motivation für die jungen KünstlerInnen, sich der Öffentlichkeit zu stellen. „Die Ausstellung soll jungen Düsseldorfer KünstlerInnen sowie KunststudentInnen eine Plattform bieten, ihre Arbeiten in ungewohnter Umgebung zu präsentieren. Das Zusammenspiel vieler künstlerischer Positionen wird neue Aspekte gegenwärtiger Kunstpraxis zum Vorschein bringen,“ so die Kuratorin Pia Witzmann.

Zur Person: Pia Witzmann wurde 1963 in Mettingen geboren, lebt und arbeitet heute in Düsseldorf. Sie studierte zunächst Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster, anschließend Kunst, Visuelle Kommunikation und Germanistik in Kassel. Es folgte ein Studium der Freien Kunst, ebenfalls in Kassel. Von 1992 bis 1996 war sie als wissenschaftliche Assistentin und Kuratorin am Museum Fridericianum in Kassel tätig. Außerdem realisierte sie 1994/95 gemeinsam mit Veit Loers das Ausstellungsprojekt „Okkultismus und Avantgarde. Von Munch bis Mondrian 1900-1914“ an der Schirn Kunsthalle in Frankfurt und als Co-Kuratorin im Jahr 2002 „hell-gruen. 30 Kunstprojekte im und um den Düssel-dorfer Hofgarten“. – Zu ihren zahlreichen Ausstellungs- und Katalogprojekten zählen unter anderem „Shapes und Positions“ (Museum Fridericianum Kassel, 1993), „Joseph Beuys, documenta Arbeit“ (Museum Fridericianum Kassel, 1993), „Dem Herkules zu Füßen“ (Museum Fridericianum Kassel, 1995) sowie „Surroundings“ (Museum Fridericianum Kassel, 1995).

Pressetext

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Regarding Düsseldorf – Junge Kunst in Düsseldorf
Neue Aspekte gegenwärtiger Kunstpraxis
Kuratorin Pia Witzmann
Ort: temporärer Ausstellungsraum Jahnstraße 3

mit Yesim Akdeniz Graf, Tobias Brembeck, Lars Breuer, Julia Bünnagel, Natalie Czech, Robert Elfgen, Sebastian Freytag, Manuel Graf, Gesine Grundmann, Owen Gump, Thea Gvetadze, Tobias Hantmann, Paul Hartmann (Saskia Paul + Marc Hartmann), Simon Hemmer, Kirsten Hinkler, Margarete Jakschik, Tamara K.E., Jan Kämmerling, Takeshi Makishima, Jan Meier, Almut Middel, Bernadette Mittrup, Guido Münch, Gerda Scheepers, Felix Schramm, Max Schulze, Marc Stamer, Monika Stricker, Sarah Szczesny, Lee Thomas Taylor