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das Projekt der Bauhaus-Universität Weimar für bfree, dem Netzwerk gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen, geht am 30.Mai zuende. Wir haben die Ausstellung dieser Kampagne bewusst, als Vorspiel sozusagen, unserer kommenden Ausstellung vorangesetzt und eröffenen am kommenden Donnerstag 3. Juni um 19.00 Uhr die Ausstellung mit Arbeiten von Florian Schwarz

"and now the dark air is like fire on my skin, and even the moonlight is blinding" (aus dem songbook von Brent Cunningham) Fragmente einer Biographie - die fotografische Annäherung an ein Indianerschicksal

Das amerikanische Heimatgefühl der Ortsgebundenheit, der ambivalente Bezug von Brent Cunnigham, dem Protagonisten von Florian Schwarz, zu Nashville und gleichzeitig dessen Heimatlosigkeit hat uns veranlasst dieses Projekt von Florian Schwarz in unserem „Heimat-Zyklus“ zu zeigen. Eine kleine, feine, fadengeheftete Broschüre, die von der Dörflinger Stiftung 2009 herausgegeben wurde, dokumentiert diese Fragmente einer Biographie.

Florian Schwarz kommt ursprünglich hier aus der Region, lebt heute in Berlin, studierte von 2003-2007 Fotographie an der Royal Academy of Fine Art inAntwerpen. Nach einem vom flämischen Bildungsministerium geförderten Fotografie Projekt mit Straßenkindern von Honduras, erhält er ein Stipendium der Dörflinger Stiftung in Kreuzlingen, Schweiz. 2007 gewinnt sein Diplomprojekt „wohinundzurück“ den Fotografiepreis der Akademie und gleichzeitig den Nachwuchswettbewerb „Emerging Talents from Belgian Schools“. „Das Künstlerbuch wohinundzurück von Florian Schwarz beginnt mit einer seitenübergreifenden Bildsequenz, die an ein Roadmovie erinnert; dabei handelt es von einer Reise, die auf den Spuren der Vergangenheit und der eigenen Wurzeln in die deutsche Geschichte eintaucht“.

Auch Florian Schwarz neueste, nun fertiggestellte Arbeit hat etwas von einem Roadmovie, begleitete er doch den Country Sänger Brent Cunnigham tatsächlich „on the road“ durch Nashville, Tennesse und hat dabei „einen Mann kennen gelernt, der zwischen destruktiven Exzessen und totaler Apathie taumelte, ... den die Perspektivlosigkeit in eine schwere De-pression stürzt. Ein Mann in dessen Zügen trotz allem der Stolz einer großen fernen Zeit mitschwingt und dessen Liedtexte wie eine Biographie zu lesen sind: von der Rastlosigkeit und Einsamkeit des Herumziehens, der Heimatlosigkeit und dem Gefühl, irgendwo entlang des Weges etwas wie ein Taschentuch verloren zu haben“.

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Reihe Global Players
Florian Schwarz