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Im barocken Hubertussaal präsentieren wir plastische Arbeiten von Reiner Seliger. Favorisiertes Material des 1943 in Schlesien geborene Bildhauers ist bereits nach seinem Studium an der Essener Folkwanghochschule der rotgebrannte Ziegelstein. Eher seltener verwendet der Künstler für seine Werke auch Kreide, Beton oder Marmor.

Alle seine Plastiken wachsen in organischen Formen. Von unten nach oben, jeglichen Winkel vermeidend. Seliger arbeitet ruhig und meditativ. Setzt die Ziegelsteine nach und nach aufeinander, vermörtelt sie fest, lässt auch Zwischenräume stehen. Auf diesem Weg entstehen Kegel, Ovale, Zylinder, die gleichzeitig stabil und statisch, sowie fragil und transparent wirken. Sowohl im Raum, als auch in der Landschaft gehen Seligers Raumformen eine faszinierende Synthese mit der Umgebung ein: Sie korrespondieren mit der barocken Architektur, der Ornamentik und Deckenmalerei des Schlosses in Mochental ebenso harmonisch und überzeugend, wie mit der weiten Landschaft, welche durch die Fensterausschnitte zu sehen ist.Als „autonome Körper“ ohne jegliche Funktionalität wirken Seligers plastische Formen fast wie kultisch-magische Objekte von archaischer Würde. Sie konzentrieren positive Energie, strahlen diese auf den Menschen aus. Reiner Seliger 1943 geboren in Löwenberg/Schlesien, 1964/69 Essen, Folkwanghochschule, Studium Industrial Design, 1970/76 Ahmedabad/Indien, (Dozent am National Institute of Design) London, Mailand, Florenz, 1977-81 Düsseldorf, seit 1981 Freiburg und Castello di Montefioralle (Toskana) Kunstmessen:

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Reiner Seliger - Skulpturen