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Pressetext

Nach der erfolgreichen Gruppenausstellung „Kombilösung:Spiegelvision“ mit Till Gerhard, Dennis Scholl, Patrick Farzar, Tilman Knop, u. a. im September letzten Jahres verwandelt sich das temporäre Ausstellungsprojekt Artleib in einen ständigen und sesshaften Offspace.

Mit Reinhard Mucha (geb.1950) und Michail Pirgelis (geb.1976) gehen wir vom 6.September - 17.Oktober 2008 in die nächste Runde. Auch in dieser Show trifft wieder eine etablierte künstlerische Position auf einen noch recht jungen zeitgenössischen Ansatz.

Reinhard Muchas Installationen, bestehend aus Gegenständen seines individuellen Lebensbereiches (der damalige Biennale Beitrag in Venedig bestand u.a. aus dem Bohlen seines Atelierfußbodens) sowie aus Baumarktbeständen, Bahnhofwerkteilen, Büromöbeln, Museumsstellwänden, Vitrinen und Leitern, sind nüchterne Konstruktionen mit einer stillen Poesie. Muchas Arbeit konzentriert sich auf die Verbindungsebenen, die in spezifischen Befindlichkeiten des Alltags zwischen den Menschen und Dingen entstehen und aus denen sich so etwas wie eine „kollektive Biografie“ von Person und Gegenstand entwickelt.

Michail Pirgelis studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Rosemarie Trockel und Martin Gostner. Seine Skulpturen generiert er aus vorhandenen Materialien, häufig aus Flugzeugsegmenten. Mit klaren Schnitten, Oberflächenbehandlungen, Verschiebungen und Verdoppelungen transformiert er das gebrauchte Material in autonome Skulpturen, die bei aller Perfektion von aktuellen Werten und (Utopie-) Verlusten zeugen. Michail Pirgelis‘ Skulpturen fanden in den letzten Jahren in verschiedenen Ausstellungen im In-und Ausland Aufmerksamkeit, 2007 war er Villa Romana Preisträger und in diesem Jahr erhielt der Künstler den Adolf-Loos-Preis.

Ausstellung:

Reinhard Mucha / Michail Pirgelis 6. September bis 17. Oktober 2008 Eröffnung: Freitag, 5. September 2008 / 19 – 21 Uhr

Artleib Birkenstrasse 47, 40233 Düsseldorf Freitag 16 – 19 Uhr www.artleib.de

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Reinhard Mucha / Michail Pirgelis