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»Ceci n'est pas une pipe« (»Dies ist keine Pfeife«) schrieb Magritte auf eines seiner berühmtesten Bilder – das nichts anderes als eine schmucke Tabakpfeife darstellt. Mit derlei Strategien pflegte der grosse belgische Maler René Magritte (1898-1967) die scheinbar so klaren Regeln der Abbildbarkeit des Sichtbaren ausser Kraft zu setzen und lenkte unseren Blick in hintergründiger Weise auf die eigene Wirklichkeit der Kunst. Auf den ersten Blick von einladender Zugänglichkeit, sind seine Werke geniale visuelle Fallen, in die unsere Wahrnehmung mit unverhohlener Begeisterung hineinzu-tappen pflegt. Die Fondation Beyeler zeigt erstmals in der deutschen Schweiz eine breit angelegte Retrospektive dieses Hauptmeisters der Kunst des 20. Jahrhunderts, der dem von ihm mass-geblich mitgeprägten Surrealismus entstammt und zugleich als einer der entscheidenden Vorbereiter der Pop Art angesehen werden kann. Es werden etwa 90 Werke aus Europa und Übersee gezeigt, darunter viele selten gezeigte Meisterwerke aus Privatbesitz. Sie geben einen umfassenden Überblick über Magrittes künstlerische Entwicklung und zeigen die Welt seiner Bildmotive, für die er so berühmt geworden ist.

Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Kunstforum Wien (6. April – 24. Juli 2005) verwirklicht. Beim Verlag Ludion in Bruxelles erscheint ein Katalog (durchgehend farbig, 203 Seiten).

Pressetext

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René Magritte: Der Schlüssel der Träume
Kooperation mit dem BA-CA Kunstforum Wien

Stationen:
06.04.05 - 24.07.05 BA-CA Kunstforum, Wien
07.08.05 - 27.11.05 Fondation Beyeler