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Am 5. September eröffnet die Galerie Schönewald und Beuse im Rahmen der DC Open von 18 bis 22 Uhr die Ausstellung René Wirths - Aus dem Leben.

In der Ausstellung, die sich über drei Räume erstreckt, werden Alltagsgegenstände überlebensgroß auf einem weißen Hintergrund platziert und formatfüllend in die Leinwand "eingespannt". Wirths entlehnt zum einen kleine Objekte, wie eine Kartoffel oder eine Glühbirne, und vergrößert sie im Sinne des Blow-Up-Effekts. Dabei steht nicht der Gegenstand als solches im Vordergrund, sondern der Prozess des Malens und das Bild selbst. Die enge Verknüpfung zwischen Malen und Beobachten formuliert Wirths wie folgt: "Die Malerei dient der Beobachtung und die Beobachtung der Malerei." Die intensive Wahrnehmung der "realen Welt" verknüpft mit einem "leidenschaftlichen Hinsehen" spiegelt sich in Wirths Bildern wider.

Bei der Übertragung eines Motivs aus der realen Welt in die bildliche, verzichtet Wirths auf jegliche mediale Vorbereitung und arbeitet, im Gegensatz zum Fotorealismus, ohne fotografische Vorlage. Im Hinterkopf behält er dabei stets auch die Räumlichkeiten in denen die Bilder ausgestellt werden.

Zeitgleich zur Ausstellung in der Galerie Schönewald und Beuse zeigt die Kunsthalle Krems René Wirths - Aus der Welt, 12.07. - 09.11.14. Parallel erscheint ein Katalog.