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Die Ausstellung Requiem für eine Bank widmet sich der Welt der Finanzwirtschaft. Internationale KünstlerInnen aus der Medienkunst, bildenden Kunst, Performance und Architektur untersuchen das rasante Wachstum der Finanzmärkte seit den 1970er Jahren und den Wandel unserer Vorstellung von Geld – vom Münz- und Papiergeld hin zu Hochrisikopapieren.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Auswirkungen eines virtualisierten Wirtschaftssystems auf das Arbeitsleben, die Gesellschaft und das Private. Von besonderem Interesse sind die Rückkopplungen der Finanzwirtschaft mit heutigen Arbeits- und Alltagswelten, in denen die Marktverhältnisse zum Maßstab für jedes private und gesellschaftliche Handeln werden. Dabei fragt Requiem für eine Bank auch nach möglichen Zukunftsszenarien für unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem – positiven wie negativen.

Die Ausstellung tritt in einen inhaltlichen Dialog mit Axel Brauns Rauminstallation Zugunsten einer Gesellschaft von morgen, für die wir heute schon bauen. Ein partizipatives Performance-Programm öffnet die Ausstellung in den Stadtraum.