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Richard Deacon, britischer Bildhauer, geb. 1949 in Bangor, Wales, lebt und arbeitet in London. Seit 1999 lehrt er an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts in Paris.

Richard Deacon gilt weltweit als einer der bedeutendsten Bildhauer, der an die Ideen von Naum Gabo, Henry Moore und Hans Arp anknüpft und für die Autonomie der Skulptur eintritt. Seine Skulpturen stehen alleine für das, was sie sind und was sie zeigen. Sein familiärer Hintergrund (sein Vater war Ingenieur) öffnet ihm die Einsicht in die Notwendigkeit, amorphe Formen in ein Verhältnis zur komplexen Formenwelt der Technik und Mathematik zu setzen. "Chaotische" Formen galten zur Zeit von Arp und Moore noch als irrational. Die gleichen Formen sind heute berechenbar. Richard Deacon's Skulpturen bezeugen diesen Wechsel.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Artium-Centro-Museo Basco de Arte Contemporáneo, Vitoria-Gasteiz, Spanien und dem Sara Hildén Art Museum, Tampere, Finnland entstanden.

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