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Richard Mosse
22.05.2021 – 19.09.2021
Der 1980 im irischen Kilkenny geborene Richard Mosse lotet in seinen Fotografien und Filmen die Grenzen zwischen konventioneller Reportagefotografie und zeitgenössischer Konzeptkunst aus. Dabei setzt er den Fokus auf aktuelle politische und ökologische Krisen wie den Bürgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo, die Krise der europäischen Flüchtlings- und Migrationspolitik sowie die Bedrohung der tropischen Regenwälder. Für seine monumentalen Fotografien greift Mosse auf Infrarot- und UV-Techniken zurück, die ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurden und Dinge sichtbar machen, die für das menschliche Auge eigentlich nicht wahrnehmbar sind. 2013 vertrat Mosse Irland auf der Biennale in Venedig und gewann 2014 den Deutsche Börse Photograph Prize.
Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein in Bremen