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Von Rita McBride wurden in den letzten Jahren verschiedene Werke für die Sammlung erworben, da sie im Bereich der neueren Skulptur eine eigenständige, herausragende Position repräsentiert. Die 1960 in Des Moines, Iowa, geborene Künstlerin unterrichtet seit einigen Jahren an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Doch Rita McBride ist nicht an einem einzigen Ort engagiert, denn sie liebt es, unterwegs zu sein an die vielen Orte weltweit, wohin Ausstellungen, Vorträge und andere Aufgaben sie rufen. McBride betrachtet die Skulptur im Lichte der Formensprache von Architektur und Design. Es ist der oftmals übersehene Subtext dieser Konzeptionen, den sie in ihren Werken zum Sprechen bringt, etwa das Zusammenspiel oder eher den Widerspruch von Funktion und Repräsentation. So spielt für das Begreifen ihrer Werke der Kontext eine wichtige Rolle, und das Erproben von wechselnden Umgebungen prägt deshalb entscheidend die Gestaltung ihrer Ausstellungen. Im Winterthurer Projekt wird sie sich auf Pläne von Le Corbusier beziehen, der als Leitfigur der Moderne eine zentrale Rolle für sie spielt. Neue Arbeiten, die sich ironisch als dekorative Objekte für Innenräume präsentieren, setzen diese Bezüge fort. Sie bilden den Rahmen für frühere Werke McBrides aus der Museumssammlung und aus privaten Sammlungen, die nicht in Form einer Retrospektive, sondern in einer neu geschaffenen Situation gezeigt werden.

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Rita McBride