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Im Rahmen der 3. Triennale der Photographie Hamburg 2005 zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Arbeiten des Fotografen Robert Capa (1913-1954). Zu den über 175 Fotografien gehören Aufnahmen von Menschen, die während seiner Reportagen an den Kriegschauplätzen dieser Welt entstanden sind. Daneben sind Bilder von ber¸hmten Persˆnlichkeiten wie Ernest Hemingway, Ingrid Bergmann, Pablo Picasso zu sehen. Viele von ihnen gehörten zu seinem Freundeskreis. Die Ausstellung wurde von Magnum Photos Paris produziert und wird ergänzt durch Publikationen von Capa und Originaldokumenten zum Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) aus der Sammlung Dr. Christof Kugler, Frankfurt/Main.

Zur Triennale der Photographie Hamburg erscheint ein Gesamtkatalog.

Robert Capa, der herausragende Kriegsfotograf des 20. Jahrhunderts, hasste den Krieg und machte es sich zur Aufgabe, seine Schrecken wiederzugeben. Die meisten seiner Aufnahmen entstanden mit den leicht zu transportierenden Kleinbildkameras Leica und Contax. Mit seiner Arbeit dokumentierte er fünf Kriege auf drei Kontinenten. Noch unter seinem Geburtsnamen Endre Friedmann studierte er in Berlin Politikwissenschaften und brachte sich selbst das Fotografieren bei. Sein erstes verˆffentlichtes Foto, eine Aufnahme von Leo Trotzki, der 1932 in Kopenhagen vor d‰nischen Studenten sprach, ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Doch schon bald floh der politisch engagierte Jude vor den Nationalsozialisten nach Paris. Dort arbeitete er mit wenig Erfolg als freiberuflicher Fotograf. Für seine ersten Aufnahmen vom Spanischen Bürgerkrieg fand er keine Abnehmer.

Pressetext

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Robert Capa, MAGNUM - Faces of History
Querschnitt durch das Werk des Fotografen mit ca. 175 SW-Aufnahmen
3. Triennale der Photographie Hamburg 2005