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Die Stadt Zürich gilt seit der Mitte des 20. Jhds. mit Max Bill, Richard Paul Lohse, Leo Leuppi, Johannes Itten, Camille Graeser, Fritz Glarner und Verena Loewensberg als eine Hochburg der konkreten Malerei. Inmitten von Zürich schuf auch Robert S. Gessner ein großartiges Werk.

Die Suche Gessners nach einem gangbaren Weg, auch nach Vorbildern, ist in frühen Werken auf kleinem und kleinstem Format zwischen 1926 und 1930 sichtbar. Auffällig sind dabei Anklänge an Arbeiten von Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. In den 1930er Jahren entstehen auch Gessners erste Ölbilder in kubistischer Art, die ebenfalls Bezüge zum Konstrukti-vismus am Bauhaus aufwerfen.

Der Kunstverein “Talstrasse“ e.V. widmet sich in der Präsentation aus mehreren Gründen speziell dem frühen OEuvre dieses besonderen Schweizer Künstlers. Vor allem im Hinblick zur Kunst- und Kulturgeschichte Mitteldeutschlands rund um das Bauhaus und auch vor dem Hintergrund der künstlerischen Entwicklung an der Kunstschule Burg Giebichenstein, die 1915 in Halle (Saale) gegründet wurde, möchte der Verein diesen, seiner Meinung nach, unverwechselbaren Bezug der frühen Arbeiten Gessners dazu aufzeigen.

Im Zeitraum vom 1. März bis 29. April 2012 stellt der Kunstverein “Talstrasse“ e.V. in Halle (Saale) Arbeiten des außergewöhnlichen konkreten Zürcher Künstlers Robert S. Gessner vor. In Zusammenarbeit mit Prof. Eugen Gomringer vom Kunsthaus Rehau und der Kunststiftung Rob. S. Gessner präsentiert die Werkschau mit über 40 Arbeiten Bilder, Objekte, Zeichnungen und Skizzen des Künstlers aus den 1920er bis 1940er Jahren. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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Robert S. Gessner