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Runa Islam wurde 1970 in Dhaka, Bangladesch, geboren und lebt und arbeitet in London. Nach einem Aufenthalt an der Rijksakademie in Amsterdam machte sie Film zu ihrem hauptsächlichen Arbeitsfeld, untersuchte die Erzählstruktur des Mediums und sein Verhältnis zur Wirklichkeit. Die kurzen melancholischen Filme Islams, die oft nur ein paar Minuten lang sind, re-inszenieren faszinierende filmische Momente und legen die Künstlichkeit und Konstruiertheit des Filmemachens offen. Islam studierte ursprünglich Kunstgeschichte und Philosophie, und die intensive Beobachtung und Analyse scheinbar banaler Vorgänge zieht sich durch ihre gesamte künstlerische Produktion. Für Islam wird der Akt des Schauens zu einem Spiel zwischen Künstlerin, Betrachter und Subjekt, in dem nichts gewiß und alles unbestimmt ist. Mangelnde Befriedigung und Enttäuschung des Betrachterblicks sind in vielen ihrer Filme präsent. Islams gebrochene Erzählstruktur ist beeindruckend und dicht, es sind visuell starke Szenen, die die Undurchdringlichkeit menschlicher Kommunikation und persönlicher Sprache zum Ausdruck bringen. Islam nahm vor kurzem an Gruppenausstellungen in der Whitechapel Art Gallery in London, der Norwich Art Gallery und dem Witte de With Centre for Contemporary Art, Rotterdam, teil. Im Jahr 2000 hatte sie am Fig-1 in London ihre erste Einzelausstellung in Großbritannien und wurde von der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo per l'Arte, Guarene d'Alba, Italien, mit dem Preis für das beste Projekt auf der Guarene Arte 2000 ausgezeichnet. Im Magazin 4 zeigt Runa Islam eine Auswahl ihrer filmischen Arbeiten, u.a. Parallel, Dead Time, Screen Test/Unscript und The First Glance. (Auszug Pressetext)

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Runa Islam - Film and video works