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Bereits im 19. Jahrhundert reisten Künstler, Schriftsteller und Geologen, etwa Arnold Böcklin, Rudolf Koller, Johann Gottfried Steffan, Balz Stäger, Carl Spitteler, Conrad Ferdinand Meyer, Albert Heim oder Albert Bosshard in die Glarner Alpen, um dort die dramatische, alpine Landschaft auf die Leinwand zu bannen, sie zu beschreiben oder wissenschaftlich zu dokumentieren. Bis heute sind das Klöntal und die Glarner Alpen ein beliebtes Ziel für Kunstschaffende geblieben. Darunter etwa Carl Andre, Balthasar Burkhard, Richard Long, Hamish Fulton, Roman Signer, Fischli/Weiss, Christoph Büchel oder Patrick Rohner. Die Beschäftigung mit der rauhen Natur unweit der urbanen Zentren ist als Ausgangspunkt für künstlerische Gesten und Kommentare nach wie vor aktuell. In der erweiterten Sammlungspräsentation im Untergeschoss des Kunsthauses wird erstmals eine Auswahl von Arbeiten aus verschiedenen Künstlergenerationen gezeigt, die einen konkreten Bezug zu den Glarner Alpen aufweisen. Die Arbeiten entstanden vorwiegend im Klöntal und der umliegenden Landschaft. Es werden sowohl Werke der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts als auch Skulptur, zeitgenössische Fotografie und Filmarbeiten gezeigt. Neben Sammlungswerken des Glarner Kunstvereins sind besonders zahlreiche Leihgaben aus dem Programm der Galerie Tschudi zu sehen. Sie hat eine Reihe von wichtigen, internationalen Künstlern zur Arbeit in den Glarner Alpen inspiriert und knüpft damit direkt an die Tradition der Künstlerkolonien und –projekte seit dem 19. Jahrhundert im alpinen Raum an.

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RUND UM 47° N, 9° 0, ÜBER 800 M.Ü.M.
Streifzüge in die Glarner Alpen
Arbeiten aus der Sammlung des Glarner Kunstvereins und mehr

Künstler: Carl Andre, Stanley Brouwn, Balthasar Burkhard, Albert Bosshard, Hamish Fulton, Richard Long, Patrick Rohner, Johann Gottfried Steffan, Balz Stäger, Koji Takihara, Günther Uecker