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Eröffnung: 14. März 2008, 19-21 Uhr

Die erste Düsseldorfer Einzelausstellung des in Berlin lebenden Malers zeigt zwei raumgreifende Installationen sowie kleinformatige Gouachen. Düstere Szenarien breiten sich in Ruprecht von Kaufmanns Bildwelt aus. Mächtige Tiere wie Elefanten oder Nashörner, gepanzerte Käfer überdimensionalen Ausmaßes, bösartige Krähen, gefährlich kläffende Hunde aber auch ausgezehrte menschliche Figuren, vereinzelt oder in dicht gedrängten Gruppen erscheinen in tiefdunklen Schwarz- und Grautönen. So konzentriert Ruprecht von Kaufmanns Malerei in ihrem Ausdruck ist, so flüchtig sind die Zustände, die er beschreibt. In einer Zwischenwelt bewegen sich Menschen und Tiere wie schwebend, verlangsamt von der Dunkelheit des grenzenlosen Raums, der sie zu schlucken droht oder erst hervorbringt. Diese irritierenden, nicht unmittelbar zu begreifenden Situationen voller suggestiver Kraft fordern den Betrachter heraus, sich einzulassen und sich mit seinen eigenen Assoziationen zu positionieren.

Ruprecht von Kaufmann (Jg. 1974) schloss sein Studium der Malerei und Illustration am Center College of Design in Los Angeles 1997 mit Auszeichnung ab. Nach einigen Jahren in Los Angeles und New York lebt und arbeitet er seit 2003 in Berlin.

Der Künstler wurde im November 2007 von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin mit dem großen Förderpreis ausgezeichnet, dem sich eine umfangreiche Einzelausstellung mit Katalog anschloss. Ruprecht von Kaufmanns Werke sind bereits in einigen der weltweit wichtigsten Sammlungen vertreten.

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Ruprecht von Kaufmann