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Die in den späten 1930er Jahren nach Nord- und Südamerika zwangsemigrierten Bildhauerinnen Ruth Vollmer und Gego erkunden die Schnittstellen von graphischer Zweidimensionalität und dreidimensionaler geometrischer Skulptur. Als Bindeglieder zwischen der klassischen europäischen Moderne und der amerikanischen Avantgarde der 1960er Jahre entwerfen die Künstlerinnen modulare Systeme aus Skulptur und Zeichnung zu einer offenen Sprache geometrischer Abstraktion. Besonders in den raumgreifenden Drahtarbeiten Gegos und den komplexen, mathematisch orientierten Skulpturen Ruth Vollmers kündigt sich eine numerische Sensibilität an, die für das Raumverständnis des Medienzeitalters entscheidend ist. Pressetext