artists & participants

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Für das Projekt SCHNITZELJAGD markieren Julia Tschaikner und Eva Grün anhand von Tafeln an und in Gebäuden einen begrenzten Raum, der durch die schnelle Veränderung von sozialen wie urbanen Strukturen charakteristisch eine Stadt. Jede Tafel ist ein Bilderrätsel und zeigt den Weg zur Nächsten. In Wort und Bild erzählt Grütsch die Geschichte einer imaginären, in diesem Stadtteil lebenden Person. Wie Tagebucheintragungen einer Reise in den unmittelbaren Alltag wirken diese subjektiven Befindlichkeiten. An den gesuchten und gefundenen Orten erwarten die Schnitzeljäger jede Menge Überraschungen, Erfahrungen, Begegnungen. Die SCHNITZELJAGD ist auch zu verstehen als Anregung zur Kommunikation zwischen den Stadtteil ansässigen Menschen und den Besuchern, die durch das "Spiel" verschiedene Stationen des Stadtviertels anlaufen.

Die Konfrontation mit dem Ort in Form einer subjektiven Annäherung soll dabei durchaus Fragestellungen aufwerfen, die sich auch kritisch mit der rasanten Entwicklung und Veränderung eines Stadtteils innerhalb der letzten Jahre auseinandersetzen. Wie erlebt ein Individuum den Ort früher und heute? Was sind die Ursachen für die Veränderung des Stadtteils? Was bewirkt die Entwicklung des Ortes und wie wird sie wiederum subjektiv empfunden?

Begleitend zur Schnitzeljagd wird das Spiel mit einer Ausstellung dokumentiert. Diese wertet die temporäre Aktion in Form eines Katalogs, Wandbildern und Erlebnisberichten aus.

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Schnitzeljagd Berlin
Julia Tschaikner, Eva Grün
Guestroom - Heeresbäckerei- Kultur