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Stadtgalerie präsentiert neue Skulptur aus Deutschland

Anknüpfend an den großen Erfolg der Ausstellung „PAINT-O-MANIA. Neue Malerei aus Deutschland“ im Jahre 2006 widmet sich die Stadtgalerie Kiel in diesem Jahr dem Medium der Skulptur. Vom 8. November 2008 bis zum 18. Januar 2009 wird hier die Ausstellung „SCULPT-O-MANIA. Neue Skulptur aus Deutschland“ gezeigt. Ziel ist es, dem wiederholt vom Kunstmarkt ausgerufenen „Skulptur-Boom“ oder auch der in den letzten Jahren von den Medien konstatierten „Renaissance der Skulptur“ nachzugehen. Hiermit wird ein Konzept fortgesetzt, das Interessierten den Blick für neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Kunst ermöglichen soll.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 7. November, um 19 Uhr sprechen Cathy Kietzer, Stadtpräsidentin der Landeshauptstadt Kiel, und Caroline Schwarz, Beauftragte für Minderheiten und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Grußworte. Dr. Peter Kruska, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stadtgalerie, wird in die Ausstellung einführen und Wolfgang Zeigerer, Direktor der Stadtgalerie Kiel, eröffnen. Gleichzeitig werden die Ausstellungsräume der Heinrich-Ehmsen-Stiftung in der Stadtgalerie wiedereröffnet und der neu geschaffene Bibliotheks- und Lesesaal „bei Ehmsen“ vorgestellt.

Mit der von der Stadtgalerie Kiel konzipierten Ausstellung „SCULPT-O-MANIA“ werden unterschiedlichste und individuelle Positionen der jüngsten skulpturalen Bild- und Formensprachen vorgestellt. Es werden Arbeiten von zwölf jungen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die in Deutschland leben und arbeiten und die jeweils ganz unterschiedliche Strategien der Bildfindung verfolgen. Figürliche Skulpturen werden neben Raumexperimente mit direktem Architekturbezug gesetzt. Kunstimmanente Fragestellungen finden ebenso Eingang wie Fragen nach der Wahrnehmung von alltäglichen Realitäten und Aspekten der Materialästhetik. Mit kunsthistorischen Bezügen zeigen die ausgestellten Werke, dass die Künstlerinnen und Künstler auch am Anfang des 21. Jahrhunderts unterschiedliche Versuche vornehmen, einen reduzierten, klassischen Skulpturbegriff zu hinterfragen und die Grenzen dieser Gattung auszuloten.

An der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Nándor Angstenberger (1970 in Novi Sad/Serbien), lebt und arbeitet in Berlin Robert Barta (1975 in Prag), lebt und arbeitet in Prag und Berlin Anja Ciupka (1975 in Zwickau), lebt und arbeitet in Düsseldorf Dennis Feddersen (1979 in Braunschweig), lebt und arbeitet in Berlin und Braunschweig Jan Klopfleisch (1972 in Jena), lebt und arbeitet in Berlin Hendrik Lörper (1977 in Soltau), lebt und arbeitet in Kiel Antonia Low (1972 in Liverpool), lebt und arbeitet in Berlin Daniel Rode (1971 in Eutin), lebt und arbeitet in Dresden Oliver Ross (1967 in München), lebt und arbeitet in Hamburg Jan Scharrelmann (1975 in Köln), lebt und arbeitet in Köln und Düsseldorf André Tempel (1970 in Schwedt a. d. Oder), lebt und arbeitet in Dresden Stefan Wischnewski (1974 in Neumünster), lebt und arbeitet in München

Zur Ausstellung, die vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein unterstützt wird, erscheint ein Katalog.

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SCULPT-O-MANIA
Neue Skulptur aus Deutschland

Künstler: Nandor Angstenberger, Robert Barta, Anja Ciupka, Dennis Feddersen, Jan Klopfleisch, Hendrik Lörper, Antonia Low, Daniel Rode, Oliver Ross, Jan Scharrelmann, Andre Tempel, Stefan Wischnewski