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Seit ihrem Auftritt auf der letzten Biennale in Venedig gilt Shirin Neshat als eine der interessantesten Künstlerinnen der jungen Szene. Uns ist es kurzfristig gelungen, eine umfassende Präsentation ihrer Arbeiten nach Deutschland zu holen. Als Jugendliche ging die Iranerin Shirin Neshat für ihr Kunststudium nach Kalifornien - als sie 1990 wieder ihre Heimat besuchte, fand sie ein völlig verändertes Land vor. Mit kritischer und emotionaler Kraft berichtet sie in ihren Foto- und Videoarbeiten sowohl von der kulturellen, sozialen und politischen Situation des Irans der Ajatollahs als auch von westlichen Sozial- und Kulturnormen. Sie eröffnet einen Dialog der Kulturen. Shirin Neshat wurde in Venedig mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Die Ausstellung, die zuvor in der Kunsthalle Wien und an der Londoner Serpentine Gallery gezeigt wurde, präsentiert erstmals einen Überblick über das Werk der 1957 geborenen Künstlerin. Im Zentrum stehen drei große Videoinstallationen, von denen eine - die Anfang dieses Jahres in Marokko gedrehte Videoinstallation Fervor - von der F. und W. Stiftung für zeitgenössische Kunst für die Galerie der Gegenwart angekauft wurde.

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Shirin Neshat