Fotomuseum Winterthur

FOTOMUSEUM WINTERTHUR | Grüzenstrasse 44 + 45
CH - 8400 Winterthur

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Eiko Oshima, Actress in the Film "Shiiku" (Prize Stock), 1961 Diese grosse Retrospektive ermöglicht erstmals einen umfassenden Überblick über das Werk von Shomei Tomatsu, seine Position innerhalb der japanischen Nachkriegs-Avantgarde und seine Rolle in der Entwicklung der modernen japanischen Fotografie. Die Ausstellung zeigt mit ihren rund 260 Fotografien alle wesentlichen Werkgruppen, zum Beispiel „Nagasaki 11.02“ – das erschütternde Essay über die Auswirkungen der Atombombe, über das Leben der Überlebenden – oder „Chewing Gum and Chocolate“, sein erster Versuch, die tiefgreifende Amerikanisierung Japans nach dem Krieg – mit dem grossen Zwist zwischen der militärischen Bedrohung und der kulturellen Anziehung, der Verführung durch den Hollywood-Glamour – in fotografische Bilder zu fassen. Shomei Tomatsu führt vom alten, traditionellen Japan hinein in das Japan des wirtschaftlichen Erfolgs und zeigt uns die Auswirkungen dieser wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Veränderungen. Er ist der Vater der modernen japanischen Fotografie und hat Nobuyoshi Araki und Daido Moriyama genau°©so geprägt wie später Seiichi Furuya, Takashi Homma und Yoshiko Seino – alles FotografInnen, die im Fotomuseum Winterthur schon vorgestellt worden und in seiner Sammlung vertreten sind.

Die Ausstellung wurde vom San Francisco Museum of Modern Art und der Japan Society zusammengestellt. Kuratoren sind Sandra S. Phillips und Leon Rubinfien.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Pressetext

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Shomei Tomatsu. Haut einer Nation
Kuratoren: Sandra S. Phillips, Leon Rubinfien