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Die späten 1960er waren eine Zeit der Unruhe, in der Kunst, wie in der gesamten Gesellschaft. Angetrieben von der revolutionären Energie der Bürgerrechtsbewegung, des Feminismus und des Vietnamkriegsprotest begannen New Yorker Künstler, autoritäre Positionen in der Malerei in Frage zu stellen. Viele wandten sich neueren Ausdrucksformen zu, andere suchten nach Wegen für eine relevante Malerei für diese neue Zeit, die sich anzukündigen schien.

Diese abstrakten Maler bezogen Erfahrungen mit psychedelischen Drogen, nicht-westliche Kulturen, Alltagsgegenständen, Politik und Kunsthandwerk ein und verwendeten unkonventionelle Materialien wie Latex, Zeitungspapier, Glaskugeln, Perlen und Zweige. Sie krempelten die Malerei um, ließen sie von der Decke hängen, legten sie auf den Boden und verbanden sie mit Bildhauerei, Video- und Installationskunst. Diese Phase von Optimismus und Offenheit ging Mitte der 70er Jahre zu Ende, in der Kunst wie in der Politik.

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Short Distance to Now Part#2
Paintings from New York 1967-1975

mit Lynda Benglis, Dan Christensen, Roy Colmer, Louise Fishman, Mary Heilmann, Gerald Jackson, Harriet Korman, Lee Lozano, Joe Overstreet, Cesar Paternosto, Howardena Pindell, Gary Stephan, Richard Tuttle, Michael Venezia, Jack Whitten

Stationen:
29.06.07 - 26.09.07 Galerie Kienzle & Gmeiner, Berlin
26.10.07 - 22.12.07 Galerie Thomas Flor, Düsseldorf