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Zusammen mit rund 110 Werken von Fluxus und Nouveau Réalisme sowie rund 70 Arbeiten des utopischen Architekten Hermann Finsterlin erhielt das Westfälische Landesmuseum mit der „Stiftung Sammlung Cremer“ 137 Werke, die Siegfried Cremer von 1957 bis 2004 selbst geschaffen hat.

1947-1952 lernte Siegfried Cremer in Münster an der Werkkunstschule Bildhauerei und Malerei; danach wurde er bis 1955 am Westfälischen Landesmuseum zum Restaurator ausgebildet. Als Restaurator, Sammler und Freund vieler Künstler in Krefeld (1955-64) und Stuttgart (1964-77) entwickelte er einen ganz eigenen, sensiblen und heiteren künstlerischen Umgang mit Materialien und optischen Wirkungen, den er als Professor für Maltechnik an der Kunstakademie Düsseldorf (1977-94) in die verschiedensten Richtungen weiter verfolgte und bis heute mit großer Entdeckerfreude und genauem Gespür für unverhoffte Wirkungen fortsetzt.

Besonders eindrucksvoll sind frühe Objekte und mobile Plastiken aus den sechziger Jahren und Verbindungen von minimalistischer Skulptur mit eigenwertigen Farb/Licht-Wirkungen aus den siebziger Jahren. Seit den achtziger Jahren spielt eine vertrackte, hintergründige und entspannte Einheit von Zufall und Planung eine immer größere Rolle (Materialbilder, Drahtskulpturen, Collagen).

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Siegfried Cremer - Der Künstler