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Die neuen Bilder des Künstlerpaares sind in Ihrem gemeinsamen Atelier in Italien entstanden. Bereits der Titel „Venice Project“ nimmt Bezug auf die ganz besondere Verbindung der Malerei der beiden Künstler zu Licht und Farbe. Venedig ist von herausragender Bedeutung für seine von Farbe und Licht dominierte Kunst, für seine Glaskunst, für sein einzigartiges Leben am Wasser und die ihm so eigene Atmosphäre.

Die Bilder von Silvia Gertsch sind figurativ in der Technik der Hinterglasmalerei geschaffen. Die Arbeiten von Xerxes Ach sind abstrakt, mit Eitempera auf Baumwolle gemalt. So verschieden die Werke der beiden Künstler auch sind, ergänzen sie sich zu einer wundersamen Einheit, als sei ihnen ihre gemeinsame Entstehung eingeschrieben, als seien sie verwandt.

„Mein Thema ist immer das Licht, mit der Farbe das Licht darzustellen.“ (Silvia Gertsch) Das Licht findet die Künstlerin immer wieder draussen zum Beispiel im Sommer am Wasser oder in der Hektik der Grossstadt. In ihrer Malerei versucht sie dieses Licht einzufangen, bestimmte ausgewählte Momente im Zeitfluss anzuhalten, wie ein Déja-vu für den Betrachter. Zeitloses Glück festgehalten und in Malerei umgesetzt, strahlen die Arbeiten von Silvia Gertsch ihre zarte, zerbrechliche Schönheit aus und beweisen darin ihre aussergewöhnlich starke Kraft.

Xerxes Ach geht es in seiner Malerei um die Erregung der Sinne ausschliesslich mit Farbe. Schicht um Schicht trägt der Künstler die Farbe auf dem horizontal liegenden Bildträger auf, in höchster Perfektion, bis er die flirrenden, betörenden Farbtöne seiner Bilder erreicht. Diese scheinen aus Zeit und Raum herausgelöst, transzendent. Die Malerei von Xerxes Ach ist konzentriert auf das Sichtbarmachen und Materialisieren durch ihre ureigensten Möglichkeiten, dabei geht es stets um Auseinandersetzung und bedingungslose Hinwendung zum Sehen.

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Silvia Gertsch Xerxes Ach: Venice Project