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"APHRODITE PING PONG Landschaft, Sand und geometrische Körper. Buchstaben, Teller, Stimmen und Geschrei. Dann plötzlich aus heiterem Himmel die Stille, Und immer wieder das langsame Zurückspulen der Zeit." (Silvie Defraoui)

In Aphrodite Ping Pong beschwört Silvie Defraoui die Schönheit von Zerstörung, immer in slow motion gezeigt, hebt diese dann wieder auf im Reverse-Verfahren, wo die eigentliche Wucht der Zerstörung wirklich sichtbar wird. In einem Landschaftssetting, ein Porzellanteller steht in einer praktisch leeren Landschaft auf einer Sandfläche, ein schwarzer Streifen /Gebirgszug markiert den Horizont, das Licht ist warm, alles menschenleer, lässt sie Kugel, Quader, Zylinder, Ring, Pyramide, Kegel auf einen Porzellan Teller fallen. Das Stimmengewirr, der horrende Autolärm/Strassenlärm, aus jeweils verschiedenen Städten dieser Welt begleiten jeweils diese erste Sequenze des Zerstörens, wobei die Zerstörung an sich gar nicht gezeigt wird. Schnitt; erst bei Abbruch des Sounds ist der Teller jeweils zerstört. Mit der Stille aus heiterem Himmel ist die Zerstörung da. Dieses Herunterfallen der geometrischen Körper passiert aus einem Raum heraus, der nicht sichtbar ist. Dies ist ein typisches Merkmal der Defraouischen 'Zauberei', das hat sie in anderen Videos ähnlich betrieben.

Sie sucht immer wieder nach 'Metaphern mit offenem Ausgang'. Das Biografische wird für sie erst interssant, wenn es in einen 'Weltzusammenhang' gestellt wird, so sieht sie die zwischenmenschlichen Konstallationen als Fakten, die die Welt prägen. So zeigt sie 'Zerstörung' und das Wissen darum, wie so etwas passiert, absichtlich fast endlos, damit man sich mit dem Verstörenden auseinandersetzen muss...

Pressetext

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Silvie Defraoui: Aphrodite Ping Pong
(Silvie & Chérif Defraoui)