Simone Kühn - Ingo Ronkholz

Die in Hamburg lebende Künstlerin Simone Kühn hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Professor Helmut Dorner studiert und ihre Studien an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei den Professoren Gerd Roscher und Wilhelm Körner im Bereich Visuelle Kommunikation fortgesetzt. In der Ausstellung zeigt die Künstlerin Fotografien und Videosequenzen von ihren Studienreisen nach China und Marseille. Die Fotoserien von Simone Kühn nehmen Aspekte von Bewegungen, sie sind gerade über die Bewegung bestimmt. Es sind keine starren Bilder: Fensteröffnungen, Flüsse, Menschenmengen. Die Bilder von Simone Kühn leben und atmen. Die von einem Standpunkt aus aufgenommenen Videosequenzen hingegen stehen meist still. Die zwei Gegensätze der Ruhe und Bewegung ergänzen sich durch die Gegenüberstellung in der Ausstellung. zur Vita

Der 1953 geborene Krefelder Künstler Ingo Ronkholz gehört seit Jahren zu den wichtigen Vertretern zeitgenössischer Bildhauerei in Deutschland. Er studierte von an der Werkkunstschule in Krefeld Fotografie bei Professor Detlev Orlopp und an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Gotthard Graubner. Ausgehend von freien Formen, die maschinell Gefertigtes assoziieren lassen, entwickelt Ronkholz plastische Formen, die von Offenheit und Mehrdeutigkeit charakterisiert werden. Die Galerie Alfred Knecht zeigt in der Ausstellung neben Wand- und Bodenskulpturen vor allen Dingen zeichnerische Werke von Ingo Ronkholz. Der Bildhauer bezieht in seinen Zeichnungen eine ganz eigenständige Position. Er entwickelt in Collagen und geschnittenen Reliefs das Thema Raum und Fläche, was zu einem Gedankenaustausch zwischen seinen dreidimensionalen Skulpturen und den dreidimensional wahrnehmbaren Zeichnungen in der Ausstellung führt.

Simone Kühn - Ingo Ronkholz