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Der amerikanische Künstler Sol LeWitt (*1928) ist durch geometrische Skulpturen, Malereien und Wandgemälde bekannt geworden. Er gilt als zentraler Protagonist einer konzeptuell geprägten Kunst, die auch durch ihre sinnliche Unmittelbarkeit überzeugt.

Die Fundamente seines künstlerischen Konzepts legte er in den späten fünfziger Jahren, wobei das Werk von Josef Albers ein wichtiger Orientierungspunkt war. Dessen Einfluss ist bis heute in LeWitts Arbeit wirksam, etwa die Lehre von der Eigendynamik der Farbe, der zurückhaltende, tendenziell unpersönliche Duktus des Farbauftrags und schließlich die direkte wie anonyme Form des Quadrats.

Für Bottrop hat Sol LeWitt ein Wandgemälde konzipiert, das auf die räumlichen Bedingungen des Museums zugeschnitten ist. Zugleich, und darauf verweist bereits der Untertitel, ist die Arbeit als Hommage an den Maler Josef Albers zu verstehen.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Richter Verlag, Düsseldorf.

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