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Die Galerie brot.undspiele lädt Sie und Ihre Freunde herzlich zu der Vernissage des spiel.04 am Samstag, den 10. September 2005 um 19.00 Uhr ein.

"Installation_Photo" ist Titel und Motto einer Ausstellungsreihe. Das Kriterium der Auswahl der Künstler ist nicht so strikt, wie der Titel der Ausstellung vermuten läßt. Essentiel ist die Präsentation von Künstlern, die Photographie oder verwandte Medien nutzen und Raum und Zeit sehr eigenwillig behandeln.

Christian Boltanski nutzt in seiner Arbeit "The Chronicle of Accidents", 1973, Zeitungsausschnitte mit Bildern von Mördern und ihren Opfern, ohne die Zugehörigkeit kenntlich zu machen. Die Präsentation der Arbeit erfolgt immer individuell unter Berücksichtigung des jeweiligen Ausstellungsraumes.

Renate and Lars Brandt sind mit ihrer gemeinsamen Arbeit "Hotel Vernet - Storyboard I" von 1998 vertreten. Renate Brandts Photos zeigen alltägliche, scharfsinnig beobachtete Situationen, welche entweder sofort mit der Kamera eingefangen oder nachträglich inszeniert wurden. Scheinbar unspektakulär, sind sie jedoch zugleich sehr poetisch und vielschichtig. Lars Brandts mehrdeutige Texte geben der gesamten Arbeit eine unglaubliche Intensität - sowohl formal als auch in Bezug auf ihre Ideenwelt.

Kinga Dunikowski ("A Breeze of Fortune", 2002) fasziniert es, sich zwischen Realität und Fiktion zu bewegen. Situationen, die aus fertigen, der Wirklichkeit entnommenen, Elementen entstehen, gewinnen Dank der künstlerischen Illusion an Suggestivität.

Natalia LL Ihre Arbeit "Dreaming", 1978, beschäftigt sich mit dem "Zustand der simultanen physischen Gegenwart und der Abwesenheit in Träumen".

Akira Komoto Seine Serie "Seeing", 1976-1981, spielt mit der Realität und ihrer Darstellung. Die Kamera dokumentiert die inszenierte Situation.

Wincenty Dunikowski-Duniko präsentiert Photoarbeiten aus der Serie "Moment Art", 1976. Eingefangene Momente, angehaltene Zeitabschnitte. Die Arbeiten fixieren das eigentlich Unfixierbare. Ein verwirrendes Spiel mit der gewohnten Wahrnehmung provoziert die Auseinandersetzung mit der als selbstverständlich erfahrenen Zeit.

Jerzy Olek nutzt in seinem Projekt "The Dimensionlessness of Illusion", 1991 begonnen, neue Medien und optische Illusionen, um unwirkliche multiple Räume zu erschaffen.

Pressetext

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spiel.04
Christian Boltanski, Renate Brandt, Lars Brandt, Kinga Dunikowski, Wincenty Dunikowski-Duniko, Akira Komoto, Natalia LL, Jerzy Olek