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Als Kurator der bahnbrechenden Ausstellung „Afrika Remix“ (2004) hat Simon Njami den Blick auf die afrikanische Gegenwartskunst grundlegend verändert. Jetzt hat der in Paris lebende Autor und Kurator gemeinsam mit sechs internationalen Künstlern, die in Berlin leben, für die Deutsche Bank KunstHalle ein „Labyrinth der Wahrnehmungen“ konzipiert. In “Xenopolis” hallen die Vorstellungen von Stadt in all ihren Facetten nach. Den Ausgangspunkt für das Projekt bildet ein Gedanke von Roland Barthes. Der französische Philosoph postulierte, dass die Stadt zu ihren Bewohnern spricht, dass sie lesbar ist wie ein diskursiver Text, und eine ganz eigene Sprache hat. Auch die Bewohner kommunizieren mit ihrer Stadt und verändern ihre Sprache.