press release only in german

Eröffnung am Samstag, 4. April, von 16 bis 21 Uhr .

Aftershowparty ab 21 Uhr im Combo (Louisenstraße 66)

Stefan Lenkes Faszination von Geschwindigkeit, vom Verschmelzen von Bildern, ja Zeiten gibt einen Anlass, die matten, grau-silbrigen, dem schwarz-weißen Fernseh- oder Fotobild anverwandelten, auf einander zu geführten Töne, die Verwischungen und Unschärfen in Verbindung mit heutigen Seherfahrungen zu bringen und an moderne Techniken der Bildbearbeitung und -erzeugung zu denken, an das Flimmern der Zeilen in Halbbildverfahren ebenso wie an digitale, also „gepixelte“ Oberflächen.

Alle Vergleiche mit technisch bedingter Künstlichkeit aber machen zugleich die Wärme und Authentizität von Gemälden generell und Stefan Lenkes Arbeiten im Besonderen bewusst. Die leise, samtene Tiefe der mit Pigmenten angereicherten Farben ihr intensives „Glimmen“ auf der einen Seite oder auf der anderen Seite das Schweben trocken aufgebrachter, das sich Entziehen abgetragener Farbschichten gehen einher mit der hier spürbar gewordenen intensiven Arbeit während des schichtweisen Farbauftrages. Ein musikalischer Vergleich zu hier verwandten Terminologien von samtener Tiefe oder Intensität etc. ist unschwer zu finden. (Birgit Dalbajewa)

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Stefan Lenke
April ist der übelste Monat von allen
(T.S. Eliot)