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Kleine Ereignisse.

Seit seiner Beteiligung an der Ausstellung "Das Abenteuer der Malerei" 1995 ist Alexander Guy in Düsseldorf regelmäßig präsent. Zunächst bei der Galerie Conrads, dann bei Horst Schuler waren seine Arbeiten zu sehen - und deutlich wurde, wie sehr doch Guy mit den Mitteln der Malerei seinen Motiven auf den Grund geht.

Auch noch den gewöhnlichen, ja profanen Sujets rückt er zu Leibe. Er haucht ihnen Leben ein, um sie sogleich zu sezieren. Etwas Selbstverständliches und ein Quantum Einzigartigkeit aber liegt in all den Dingen, die aus dem Umfeld des Künstlers stammen und uns tagtäglich begegnen könnten, die ein großes Potential an Assoziationen bergen. Schlauchboote als Gummitiere, Lebensmittelverpackungen, Kühlschränke, Staubsauger, Tweedanzüge: Mit solchen Arbeiten wird Alexander Guy, der 1962 in St. Andrews geboren wurde, in Dundee und London studiert hat und nach Jahren in Südfrankreich nun überwiegend in Glasgow lebt, zunächst bekannt.

Die Gegenstände selbst sind vor einem neutralen Farbgrund als einzelne gegeben und dabei ins rechte Licht gerückt: Indem sie in schräger Lage mehrere Ansichten zugleich zulassen, so dass der Betrachter mitunter noch in sie hineinblickt. Sie nehmen das Bildformat ein, ja definieren dieses, reichen in ihrer äußersten Ausdehnung an die Ränder heran: wie Plastiken, die mit einzelnen Auflagepunkten Stabilität erreichen und den Raum ausloten.

Tatsächlich ist die voluminöse Präsenz mit dem Wechsel der Perspektive ein wichtiger, kontinuierlicher Aspekt in der Darstellung der Gegenstände, gewissermaßen kann man um sie herum gehen ...

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STILL LIFES
Alexander Guy