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In Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat der onomato künstlerverein zehn Stipendien für Video- und Akustische Kunst an Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler vergeben. Die innerhalb der vier Monate entstandenen Arbeiten zeigen wir am 23.03.2012 ab 20 Uhr in den Räumen des onomato.

Beteiligte KünstlerInnen und Werke:

Natascha Borowsky: Not to know but to go on, Video, 2012 Bewegung, die keinem Plan, keinem Ziel, keiner Choreographie folgt, sondern aus der Tiefe des Körpers kommt. Eine Studie.

Thyra Schmidt: Du in meinem Leben oder irgendwo in ..., Video, 2012 20 Bilder über Liebe.

Wilfred H.G. Neuse: face in the crowd, Video, 2012 Wo kommen wir her, wo gehen wir hin. Kurze innere Rückschau. Anhand von historischen und neu erstellten Fotos wird in groben Zügen das eigene Leben rückblickend durchschritten.

Peter Ewig: Ancestral Lines, Video, 2012 In den Videos Ancestral Lines portraitiert Peter Ewig Menschen, die mit den inneren Bildern ihrer Ahnen in Kontakt gehen. Wir sind Teil eines inneren Vorgangs, der sich durch Mimik, Sprache und körperliche Resonanz entäußert und verschließt.

Andrea Isa: Arbeiterdenkmal, Animation, 2012 Eine Scherenschnittanimation, die im Rahmen eines künstlerischen Projektes über die Unimensa Düsseldorf entsteht. Eine humoristische Hommage an die emsige, tapfere und vielsprachige Küchenfrau.

Jessica Prentzel und Jeannette Schnüttgen: wenn und aber - ein Gedankendiktat, Animation, 2012 Eine kurze Vision von Einwänden, Vorbehalten und Zweifeln.

Hyojin Jeong: Ohne Nadel Akupunktur, Animation, 2012 Oft gehen psychische Probleme mit körperlichen Problemen einher. In der Animation mit dem widersprüchlichen Titel 'ohne nadel akupunktur' soll der Geist und die Seele akupunktiert werden, damit der Körper wieder fit wird.

Susanne Troesser: mitohne.de, Website, 2012 partizipatorische Interventionen im öffentlichen Raum

Verena Freyschmidt: fractal structures, Rauminstallation, 2012 Die Arbeit "fractal structures" ist ein Projekt, das die Künstlerin Verena Freyschmidt zusammen mit dem Musiker Axel Ganz realisiert hat. Es geht um eine Licht- und Klanginstallation im Raum, deren Mittelpunkt ein großformatiger Scherenschnitt bildet.

Hans-Jürgen Söffker: 1977, Animation, 2012 Während eines Krankenhausaufenthaltes 1977 beobachtete ich aus dem Fenster die Abbrucharbeiten eines Eckhauses aus der Gründerzeit. Einerseits fand ich dieses Haus sehr schön und zu schade für den Abbruch, auf der anderen Seite war ich aber auch von den Abbrucharbeiten selbst fasziniert. Dabei standen die Abbrucharbeiten mit dem Lärm und Staub im Gegensatz zu der Stille im nahezu sterilen Krankenzimmer.

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Stipendiaten Ausstellung 2012
ONOMATO Werkstipendium für Videokunst/ Animation

Künstler: Natascha Borowsky, Peter Ewig, Verena Freyschmidt, Andrea Isa, Hyojin Jeong, Wilfred H.G. Neuse, Jessica Prentzel, Thyra Schmidt, Jeannette Schnüttgen, Hans-Jürgen Söffker, Susanne Troesser